Unverzichtbare Werkzeuge der Fertigungstechnik: Spannvorrichtungen
Spannvorrichtungen sind essenzielle Hilfsmittel in der Fertigungstechnik. Sie dienen dazu, Werkstücke sicher und stabil zu fixieren und gewährleisten so eine präzise Bearbeitung. Ohne diese Werkzeuge wäre die Fertigungsqualität in vielen Prozessen stark beeinträchtigt.
Ein entscheidender Vorteil von Spannvorrichtungen ist ihre Rolle bei der Sicherstellung von Präzision, Wiederholbarkeit und Arbeitssicherheit. Sie tragen dazu bei, dass Werkstücke während des Fertigungsprozesses unverändert in ihrer Position bleiben, was die Genauigkeit der Endprodukte erhöht.
Dieser Beitrag beleuchtet die verschiedenen Arten von Spannvorrichtungen, beschreibt wesentliche Kriterien für ihre Auswahl und gibt nützliche Tipps für die optimale Nutzung. So erhalten Sie wertvolle Einblicke in den Einsatz dieser unverzichtbaren Werkzeuge.
Präzision durch Einstellbare Spannsysteme
Spannsysteme für Werkzeugmaschinen werden standardmäßig auf Toleranzmitte ausgelegt, um Fertigungsgenauigkeit zu gewährleisten. Für besonders enge Toleranzen können die Positionsbestimmung und Fixierung durch einstellbare Auflageflächen und Bolzen optimiert werden. Diese Elemente sorgen für eine präzise Ausrichtung innerhalb der vorgegebenen Toleranzgrenzen.
Häufig werden Distanzplatten mit Aufmaß verbaut, um die Feinjustierung zu erleichtern. Durch das Reduzieren der Dicke dieser Platten wird das Funktionselement schrittweise in die gewünschte Sollposition gebracht. Dabei kommt oft eine Flachschleifmaschine zum Einsatz, die das Material exakt abträgt und den Justierungsprozess unterstützt.
Das Abstimmen der Spannsysteme erfolgt iterativ und erfordert eine kontinuierliche Kontrolle. Während dieses Prozesses kann die Vorrichtung durchgängig auf der Messmaschine verbleiben, was eine ständige Überprüfung der Positionierung ermöglicht und die Genauigkeit zusätzlich steigert.
Eingespielte Abläufe und Erfahrung
Die Vorrichtungen verbleibt bis zum finalen Prüfbericht auf 3D-Koordinatenmessmaschine.
Wie sind erfolgt die Abstimmung.
1) Vorrichtung rüsten und alle Komponenten die abzustimmen sind auf korrekte Montage überprüfen
(Reinigen, Anlageflächen prüfen, mit definiertem Drehmoment fixieren)
2) Eventuell Hydraulikaggregat („Lukas“) anschließen
3) Messprogramm erstellen
4) Aufmaß bestimmen, Demontage
5) Schleifen oder Wechsel der Abstimmplatten
6) Montage und erneutes Messen
7) Alles in Toleranz; Final ein Messlauf mit Bezugssystem und allen Spanneinheiten
8) Abrüsten und ab in die Fertigung.
Präzises Einstellen von Vorrichtungen
Für die Einmessung von Schweißvorrichtungen mit geringeren Toleranzanforderungen kommen häufig Distanzstücke wie Shims, Passplatten oder Passscheiben zum Einsatz. Diese Elemente ermöglichen einen gezielten Ausgleich von Positionen und tragen zur Stabilität und Funktionalität der Vorrichtung bei.
Im Umgangssprachlichen wird dieser Prozess oft als „Shimsen“ bezeichnet. Dabei werden dünne Schichtbleche oder andere Materialien verwendet, um die gewünschten Maße und Positionen exakt zu justieren und so den Anforderungen gerecht zu werden.
Ausrüstung
Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau haben in uns einen erfahrenen Ansprechpartner. Neben der messtechnischen Erfahrung sind unser ausgebildete Werkzeugmacher, Maschinenschlosser. Wir verfügen über entsprechendes Hebezeug und Anschlagmittel, Gabelstapler und die Möglichkeit mit Kran abzuladen.
Vor allem große Werkstücke können von uns gemessen und abgestimmt werden.
Wir freuen uns über Ihre Anfrage.
Flachschleifmaschine
Für die Arbeiten stehen eine Flachschleifmaschine mit einer Fläche 800 x 400 mm Grundfläche zur Verfügung.
Kurze Wege ermöglichen eine effiziente und schnelle Abarbeitung.






